Nach dem etwas bedrückenden Besuch im Sheroes Hangout Café fuhren wir zum Highlight dieser Tour – dem ultimativen Monument der Liebe von Großmogul Shah Jahan zu seiner Frau Mumtaz Mahal. Er versprach seiner großen Liebe am Sterbebett, ein Zeichen für die Welt zu hinterlassen, wie sehr er sie geliebt hat. So ließ er also das Taj Mahal als Mausoleum bauen und seine Geliebte darin zur letzten Ruhe betten. Nachdem er später von seinem eigenen Sohn im Agra Fort 9 Jahre lang gefangen gehalten und gestorben war, wurde er neben seiner Geliebten beerdigt. Sein Sarg ist das einzige am gesamten Monument, was nicht 100%ig symmetrisch ist. Leider durfte man im Inneren nicht fotografieren.

Das Taj Mahal ist riesig und unglaublich beeindruckend! Der indische Marmor ist lichtdurchlässig, die im Inneren als Intarsien in den Marmor eingelassenen Halbedelsteine lassen sich mit Taschenlampen durchleuchten, so dass es überall nur so funkelt und strahlt.

Leider waren wir an einem Wochenende dort und zu allem Überfluss nach dem Unabhängigkeitstag, zu dem viele Einheimische Urlaub hatten und über das lange Wochenende verreist sind. Es war extreeeeeeeem voll. Wir haben trotzdem das Beste daraus gemacht.

Agra Fort

Nach einer Nacht in einem nicht ganz so tollen Hotel sind wir vor der Abfahrt noch ins Agra Fort oder auch Rotes Fort von Agra gefahren. Erneut vor dieser wahnsinnig großen Trutzburg zu stehen, die Burggräben und Mauern zu sehen und die perfekte, auf Verteidigung ausgelegte Architektur zu bewundern, hat mir noch einmal gezeigt, wie weit die Ingenieurskunst zur Zeit der Mogule war. Gleichzeitig im Inneren wunderschöne Paläste, feinste Verzierungen und perfekt durchdachte Linien. Ein würdiger Abschluss, bevor wir zurück nach Dehli und damit zum Ende der Tour fuhren.

Das Ende der Tour ist jedoch nicht das Ende meines Aufenthaltes in Indien gewesen… Denn jetzt fing das Abenteuer erst richtig an! Vanessa auf eigene Faust unterwegs! Ihr könnt gespannt sein 😉