Nachdem ich eine weitere Nacht direkt am Wilpattu NP übernachtet habe, bin ich tags darauf wieder gen Kandy gestartet. Dieses Mal habe ich einen Zwischenstopp in Anuradhapura eingelegt.
Heiliger Baum
Ich hätte super gerne die komplette heilige Stadt erkundet, leider war dieses Mal nur ein Besuch beim heiligen Bodhi Tree drin. Nächstes Mal bleibe ich dort mehrere Tage. Der Bodhi Tree ist ein Ableger von exakt dem Feigenbaum unter welchem Buddah seine Erleuchtung gehabt hat. Damit ist er einer der ältesten von Menschen gepflanzten Bäume der Welt. Von diesem Feigenbaum sind wiederum Ableger über die gesamte Welt verschifft worden. Jeder kleinere oder größere Buddhistische Tempel hat einen Ableger dieses Baums. Genetisch gesehen lebt also der Original-Baum noch ^^
Weiter nach Nuwara Eliya
In Kandy habe ich eine letzte Nacht in meinem Lieblings-Luxus-Hotel übernachtet, bevor es am nächsten Tag erst einmal zu einem TukTuk Mechaniker ging. Denn meine Bremse war verdächtig lose… tatsächlich wurde sie dann auch komplett ausgetauscht, bevor ich mich weiter nach Süden auf machen konnte. Richtung Nuwara Eliya/Ella liegen nämlich nicht ganz so niedrige Berge und die Straßen sind steil und mega kurvig. Im Schnitt bin ich 20 km/h gefahren. Ich habe allerdings auch mehrfach angehalten, denn die Ausblicke sind ebenfalls extrem spektakulär. In Nuwara Eliya habe ich außer einer Übernachtung nichts gemacht. Es war verhältnismäßig kalt (14 Grad) und sehr nebelig bis regnerisch.
Über Ella nach Tissamaharama
Von Nuwara Eliya aus bin ich dann mit zwei Zwischenstopps direkt nach Tissamaharama gefahren. Der erste Zwischenstopp war Ella. “Ella” bedeutet übrigens Wasserfall auf Singhalesisch. Dort war ich nur an der “Nine Arches Bridge”, einer recht schönen Eisenbahnbrücke, die sogar noch in Betrieb ist. Leider war es auch EXTREM voll… Also bin ich weiter gefahren nach Buduruwagala Raja Maha Viharaya. Hier sind im 8. Jahrhundert riesige Buddha-Statuen in den Felsen gemeißelt worden. Auch, wenn ich nur kurz dort war, fand ich sie ziemlich beeindruckend.
Von dort aus hätte ich dann die bekannte “B35” Straße nehmen können, auf der man fast eine Garantie hat, wilde Elefanten auf der Straße zu treffen. Da ich aber einige Videos gesehen hatte von Elefanten, die dann auch Autos oder TukTuks angreifen, habe ich mich dann doch dagegen entschieden und bin statt dessen den direkten Weg nach Tissamaharama gefahren, wo ich erst einmal einen kompletten Ruhetag in einem wunderschönen Bungalow verbracht habe. Es gab zwar einen Pool, aber der war leider ziemlich grün. Da fand ich das Grün der Reisfelder um die Anlage herum irgendwie netter 😉
Am zweiten Tag in Tissamaharama konnte ich an einer Ganztages-Safari im Yala-Nationalpark teilnehmen. Doch davon mehr im nächsten Beitrag 🙂