Ich weiß, ihr habt schon lange nichts mehr von mir gehört. Das liegt daran, dass wir irgendwie in fast ganz Namibia und auch im Busch in Botswana schlicht weder Mobilfunk noch WLAN haben. Das Hochladen von Bildern war fast unmöglich. Dazu kommt, dass wir auf dieser Tour echt viel unterwegs sind – wir schrubben viele km auf den Schotterpisten und ansonsten sind wir auf Exkursionen und Aktivitäten. Und dazu komme ich jetzt im Schnelldurchlauf.
Walvis Bay und Swakopmund
Nachdem wir die Wüste Namib und die Dünen verlassen haben, haben wir irgendwo auf dem Weg den „Tropic of Capricorn“ überquert, den südlichen Wendekreis des Steinbocks.
Anschließend sind wir nach Walvis Bay, um kurz eine Flamingo-Kolonie zu besuchen. Was uns aber niemand vorher gesagt hat: Wir wechseln von 40 Grad in der Wüste auf 14 Grad an der Küste… Wir haben alle gefroren wie die Schneider. Die Flamingos waren ganz nett anzuschauen, aber im Grunde relativ unspannend.
Schließlich ging es weiter nach Swakopmund, wo wir 2 Nächte in der bis dato schlechtesten Unterkunft verbracht haben (von dort aus habe ich die letzten 2 Artikel geschrieben – wenigstens das Internet war gut). In Swakopmund konnte man verschiedene Aktivitäten buchen. Ich habe mich entschieden einen kleinen Ausritt bei den Okakambe Stables zu buchen. Das war großartig. Netter Guide, tolles Pony, spannende Umgebung im und um das trockene Bett des Swakop River.
Spitzkoppe und Brandberg
Nach unserem Aufenthalt in Swakopmund sind wir weiter nach Norden zur Spitzkoppe, einem etwa 700m hohen Berg mit ca. 2000-4000 Jahre alten Felsmalereien der San, den echten „Buschmännern“.
Die nächste Unterkunft hieß Brandberg White Lady Lodge. Neben einem tollen Sunset-Spot hatten wir vor allem viele tierische Besucher. Nachts tauchte auch noch ein Stachelschwein auf.
Nach viel Rätseln haben wir auf unserer Wanderung am nächsten Tag festgestellt, dass es sich bei der „White Lady“ ebenfalls um Felsmalereien handelt, die unter einem Überhang des ehemaligen Vulkans gut erhalten geblieben sind. Nebenbei haben wir viel über die örtliche Flora und die Anwendung der verschiedenen Pflanzen gelernt – von der Insektenabwehr über Pfeilgifte bis zum Parfümersatz.
Die monochromen Bilder sind bis zu 6000 Jahre alt. Die mehrfarbigen etwa 2000. Auf der Wanderung hat man wunderbare Aussichten auf den Königstein, den mit etwa 2750m höchsten Berg des Brandbergmassivs.
Am gleichen Tag fuhren wir dann noch bis zum Etosha Nationalpark… aber mehr davon im nächsten Beitrag 🙂
Eine Antwort
Boah, das Foto möcht ich haben……….ich bin Steinbock 😉
Und Flamingos sind süüüüüüüß!!!