Nach unserer kleinen Entspannungs-Auszeit in Kusatsu-Onsen ging es wieder zurück nach Tokyo, denn die drei gemeinsamen Wochen Rundreise neigten sich langsam dem Ende zu. Nach einem erneuten Bus-Bimmelbahn-Shinkansen-Reisetag gingen wir abends noch in die Stadt zu Hatchiko (dem treusten Hund der Welt) und nach Shibuja. Ich postete gerade eine Instagram-Story, als von einer ganz lieben Freundin eine Nachricht herein kam: “Bist Du etwa in Tokyo?! Ich auch!!!”. Also haben wir uns noch gnaz spontan zum Abendessen getroffen. Das war großartig!!!
Am nächsten Morgen hatten wir einen letzten, vollen Tag in Tokyo zu unserer Verfügung. Wir wollten noch sooooooooooo viel sehen und sind auf der gesamten Reise nicht so viel gelaufen wie an diesem Tag. Über 28.000 Schritte! Ich weiß ehrlich gesagt garnicht, ob ich ohne die Fotos noch alles zusammen bekommen würde 😉
Shinjuku Gyoen Park
Unsere erste Station war der Park. Wir waren am Vorabend schon einmal kurz dort, allerdings machte der Park früher zu als wir dachten, weswegen wir lieber am nächsten Morgen zurück gekommen sind. Und es hat sich absolut gelohnt. Es war bereits zur Öffnung relativ viel los, aber als wir den Park verließen, war es wirklich voll. Die Kirschblüten in diesem grünen Fleck mitten in der Stadt waren allerdings kaum zu übertreffen 🙂
Ausgefallene Nachbarn
Auf dem Weg zur Bahnstation haben wir dann Godzilla besucht. Der guckt da nämlich über ein Gebäude 😉 Weiter ging es zu einer Bäckerei, die Creme-Törtchen und Kekse mit Totoro-Motiven verkauft. Leider war schon alles ausverkauft (anderthalb Stunden nachdem sie auf gemacht haben). Weiter ging es an den Hafen. Eigentlich wollten wir das ja mit Wassertaxi machen, aber das war dummerweise schon wieder ausverkauft. Also mit der Bahn zum lebensgroßen Gundam-Roboter. Der war wirklich riesig und beeindruckend. Um so putziger war dann die kleine Freiheitsstatue (ein Geschenk Frankreichs). Die “japanische Golden Gate Bridge” heißt Rainbow Bridge und war von dort aus auch hervorragend zu sehen, auch wenn das Wetter inzwischen trüber wurde.
Nächste Station war ungeplant, denn als wir zur nächsten Bahnstation gingen, kamen wir an der Ghibli-Uhr vorbei 😀 Leider nicht zur vollen Stunde. Sowohl der Gundam Roboter als auch die Ghibli-Uhr bewegen sich dann nämlich 🙂 Die letzte Station war denn der Tokyo Tower. Wir holten uns Karten für den Aufstieg zum Sonnenuntergang und liefen noch einmal in die benachbarte Tempelanlage. Dort fan ich die Reihen über Reihen an kleinen Statuen mit Windrädern sehr beeindruckend. Jede steht für ein verstorbenes Kind – egal, ob als Fehlgeburt oder später. Es gab wirklich viele Statuen dort.
Goldener Abschied
Schließlich fuhren wir hinauf auf den Tokyo Tower. Dieser ist mit 333m deutlich kleiner als der Skytree, wo wir ja am Anfang waren, aber zum Sonnenuntergang war der Ausblick schlichtweg umwerfend. Wir hätten es wirklich nicht besser planen können. Hier nur eine KLEINE Auswahl der zig Fotos, die wir gemacht haben 😉
Überbrückung und Kleinigkeiten
Ich brachte Kerstin zum Flughafen und verbrachte dann noch zwei Nächte in einem Hotel in der Nähe des Flughafens. Ich hatte mich bei einigen Workaway-Gastgebern beworben, aber lange keine Antwort erhalten, daher war ursprünglich geplant, dass ich direkt nach Okinawa fliege. Tatsächlich hat sich dann aber kurzfristig doch noch etwas ergeben, so dass ich den Flug umgelegt habe auf nach meinen Geburtstag und einen weiteren Tag im Flughafenhotel geblieben bin. Den zusätzlichen Tag habe ich dann in der wundervollen Gesellschaft meiner zufällig in Tokyo getroffenen Freundin und ihrem Freund verbracht, was großartig war!
An dieser Stelle möchte ich Euch nur noch ein paar Kleinigkeiten zeigen, die ich einfach lustig oder interessant fand. Japan ist schon irgendwie echt witzig 😉
Was genau ein Workaway ist, wo ich war und was ich da gemacht habe – das gibt es dann im nächsten Beitrag 🙂 Bis dahin!